Symbolischer Spatenstich für den Bürger.Solarpark Eppingen

Mit dem symbolischen Spatenstich am 28. April 2025 wurde der offizielle Bau des Bürger.Solarparks Eppingen begonnen. Der Eppinger Oberbürgermeister Klaus Holaschke sagte dabei: „Wenn wir die Energiewende schaffen wollen, brauchen wir Geschwindigkeit – und dieses Projekt steht für Geschwindigkeit.“ Bereits im Sommer 2026 sollen Module auf einer Fläche von 35 Hektar mit einer Leistung von 60 MWp errichtet sein. Damit kann rechnerisch bereits die Hälfte des Eppinger Stromverbrauchs (Haushalte und Unternehmen) erzeugt werden.   

Außergewöhnlich ist, dass ein so großes Projekt hier ausschließlich von Bürgerenergie-Genossenschaften umgesetzt wird. Damit wird hier in der Region ein neues Kapitel der Bürgerenergie aufgeschlagen, denn bisher waren Projekte dieser Größenordnung eher finanzkräftigen Investoren vorbehalten. Im Gegensatz dazu kann sich die Bürgerschaft direkt am Bürger.Solarpark beteiligen und von ihm profitieren: Investieren

Den drei BEGen und der Eppinger Bürgerschaft ist der Naturschutz wichtig. Die örtlichen Naturschutzverbände BUND und NABU begleiten das Projekt. Auf zehn Hektar Fläche werden ökologische Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt. Dabei wird auch eine Brücke zur Landwirtschaft geschlagen – auf der Fläche zweier Landwirte schützt der Solarpark nun die regionale Fauna und Flora: Es werden keine Düngemittel oder Pestizide eingesetzt. Die Grünsaat auf der Solarparkfläche beinhaltet heimische Pflanzen, die Insekten als Nahrung dienen. Die Fläche wird nicht versiegelt – die Leichtständerbauweise garantiert nur minimale Eingriffe in die Grünfläche, die zukünftig mit Schafen beweidet wird.  

Der Solarpark wird über 20 Jahre lang regenerativen regionalen Strom liefern können. Damit leistet das Bürgerprojekt auch einen wichtigen Beitrag zu den Klimaschutzzielen in der Region. 

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