Erste ordentliche Generalversammlung der BEnKA im Herbert-Schweizer-Haus

Stimmabgabe bei der Generalversammlung

Am 25. Juni 2024 fand die erste ordentliche Generalversammlung der BEnKA im Herbert-Schweizer-Haus in Karlsruhe-Grötzingen statt. Gut 80 Mitglieder und Gäste nahmen an der Veranstaltung teil. Die Aufsichtsratsvorsitzende Heidi Hottenroth leitete die Versammlung und begrüßte als Ehrengast Frau Bürgermeisterin Bettina Lisbach sowie als Mitglied die Ortsvorsteherin und Hausherrin des Versammlungsortes Frau Karen Eßrich. Ebenfalls herzlich willkommen hieß sie Frau Herhoffer von der KEK, verbunden mit einem Dank für die Unterstützung bei der Gründung an die KEK und die Stadt Karlsruhe.

**Einblick in die Geschäftsbereiche der Vorstände**

Vorstandsmitglied Benjamin Reif stellte die aktuellen Mitgliederzahlen und Statistiken vor. Derzeit zählt die Genossenschaft 497 Mitglieder und 7777 Mitgliedsanteile. Der Großteil der Mitglieder stammt aus Karlsruhe, wobei auffällig viele der auswärtigen Mitglieder aus Waghäusel kommen. Die Altersstruktur reicht von Baby bis Greis, wobei die meisten Mitglieder um die 60 Jahre alt sind.

Vorstandsmitglied Johannes Herrmann gab einen Überblick über die aktuellen und geplanten Projekte. Ab Juli sollen zwei Photovoltaik-Aufdachanlagen mit insgesamt 418 kWp ans Netz gehen. Die Statik des ursprünglich als Gründungsprojekt geplanten Dachs einer Tennishalle wird derzeit geprüft. Weitere Anlagen auf städtischen Gebäuden sind in Planung.

Vorstandsmitglied Gerhard Weissmüller berichtete über den energiewirtschaftlichen Teil und die Kooperation mit anderen Bürgerenergiegenossenschaften wie der BEG Durmersheim und der BEG Kraichgau. Gemeinsam mit weiteren Genossenschaften wird ein Bürgersolarpark in Eppingen geplant.

Der Vorstand stellte den von Mitgliedern vorgeschlagenen und mehrheitlich gewählten Slogan „Die sonnige Perspektive für Karlsruhe“ vor.

**Bericht des Aufsichtsrats**

Lothar Huber präsentierte den Bericht des Aufsichtsrats. Er analysierte das Geschäftsumfeld und die Rahmenbedingungen, die die Arbeit der Genossenschaft beeinflussen. Anschließend gab er Eindrücke des zweiten Strategie-Workshops wieder, bei dem Ziele und Maßnahmen für die Zukunft der Genossenschaft festgelegt wurden. Er fuhr fort mit einem Überblick über die Anzahl und Inhalte der Aufsichtsratssitzungen, die im ersten Geschäftsjahr stattgefunden haben, und fasste die wichtigsten Entscheidungen und Beschlüsse zusammen, die der Aufsichtsrat im Jahr 2023 gefasst hat. Schließlich präsentierte er die Prüfungsergebnisse des Jahresabschlusses 2023 durch den Aufsichtsrat.

Anschließend wurde der Jahresabschluss der Genossenschaft zahlenmäßig vorgestellt. Die Mitglieder der Generalversammlung beschlossen über die Feststellung und Verwendung des Jahresabschlusses. Vorstand und Aufsichtsrat wurden ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.

Am Ende stellte Aufsichtsrat Florian Oeß das Freiflächen-PV-Projekt in Eppingen detailliert vor, bei dem die BEnKA sich gemeinsam mit anderen Bürgerenergie-Genossenschaften beteiligen will.